Erfolgreich waren die Kameradinnen und Kameraden des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Wangen in der vergangenen Woche beim Bundesfeuerwehrtag 2000 in Augsburg. Dort wurden die Leistungen von Feuerwehr-Musikzügen aus ganz Deutschland gemessen. Einen achtbaren Erfolg erzielte Stuttgarts einzige Feuerwehrkapelle. Sie wurde mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.

Die 29 Wangener Musiker stellten sich der Kritik mit den Stücken „Reiterparade“ und „Frisch voran“, beide aus der Oberstufe. Der mitgereiste „Fanclub“ motivierte die Spieler mit tosendem Applaus.

Schon 1998 qualifizierten sich die Wangener als Tagesbeste auf Landesebene in Freiburg im Breisgau, sie erreichten damit die Voraussetzung, in der „Bundesliga“ antreten zu können. Bewertet wurden neben den musikalischen Leistungen, dem sogenannten Bühnenspiel, auch der Formalismus und das Marschieren, die Einheitlichkeit und der optische Gesamteindruck.
Schon am Fronleichnamstag starteten die Spielleute nach Ottobeuren bei Memmingen, wo sie von der dortigen Feuerwehr kameradschaftlich empfangen wurden. Das dortige Feuerwehr-Gerätehaus wurde kurzerhand zum Probensaal umfunktioniert und die Generalprobe konnte abgehalten werden. Am Freitag hieß es, volle Konzentration beim Wertungsspiel in Augsburg zu beweisen. Neununddreißig Züge der verschiedensten Besetzungen traten zur Bewertung an. Nach der Siegerehrung und einem Massenspiel unter Leitung des Bundesstabführers wurde der errungene Sieg noch bis tief in die Nacht gefeiert.

Der Abschluss des dreitägigen musikalischen Treibens fand am Samstag beim Aufmarsch aller Feuerwehren statt. Ein großer Festzug durch die Augsburger Innenstadt zog viele Besucher an, die sich eindrucksvoll von der Schlagkräftigkeit der Feuerwehren überzeugen konnten. Hier führte der Wangener Musikzug den baden-württembergischen Marschblock an.
Der ereignisreiche Ausflug wurde von Geschäftsführer Rolf Dalferth als gelungene und motivierende Aktion bezeichnet, er dankte – wie übrigens auch Stabführer Joachim Wörz – für das gute Gelingen und den regen Probenbesuch.